Aktuell

2024-04-16_K7H_Pokal_WEB

K7H-Pokal: U12-Team sichert sich back-to-back-Meisterschaft

Drei Siege beim Final-Wochenende samt sehr guter Ergebnisse in den Einzel- und Teamtestungen krönen eine grandiose Spielzeit: Headcoach Philip Hämmerling und der U12-Nachwuchs der Porsche Basketball-Akademie sichern sich die baden-württembergische Meisterschaft und verteidigen damit erfolgreich den höchstmöglichen Titel ihrer Altersklasse.

Maximale Freude auf dem obligatorischen Siegerfoto – Ludwigsburg ist Meister. Foto: privat.

Sieg gegen Mannheim, Sieg gegen Fellbach, Sieg gegen Crailsheim: Die letzte Auswärtsfahrt der Saison 2023/2024 hat für die Ludwigsburger U12-Jungs in Perfektion beendet. Unterstützt von zahlreichen Familien und Freunden er- und durchlebte das Team in der Landessportschule Albstadt zwei herausragende Tage.

Bereits im Vorfeld des Wochenendes hatte sich das Team von Headcoach Philip Hämmerling im Pflichtspielbetrieb mit 16 Siegen aus 18 gespielten Partien (88,9% Siegquote) in Vor- und Endrunde in sehr guter Verfassung präsentiert, zudem bei diversen Einladungsturnieren im regionalen, nationalen und europäischen Kontext viele gute bis lehrreiche Erfahrungen gemacht und sich zuletzt an Ostern beim TTT RISING STARS TOURNAMENT im niederländischen Haarlem, pünktlich zum Saison-Höhepunkt, in Bestform präsentiert.

Neben den drei Erfolgserlebnissen mit einer Korbdifferenz von +58 zeigten die Gelb-Schwarzen auch im Athletik- und Basketball-Test starke Leistungen und hielten die Konkurrenz auch dahingehend auf Abstand – sodass die erstmalige Verteidigung der baden-württembergischen Meisterschaft die logische und hochverdiente Konsequenz war.

Voller Stolz, vor allem auf das exemplarische Teamgefüge und die mannschaftliche Entwicklung, blickt Hämmerling auf die Spielzeit zurück: „Die Saison ist, wieder einmal, wie in einem Wimpernschlag vergangen – was an den Spielern, den Eltern, meinen Kollegen und vielen weiteren (Erfolgs-)Faktoren liegt. Wir hatten, so mein Empfinden, grandiose Monate zusammen! Dass wir unsere Mühen und Arbeit in- und außerhalb der Halle mit dem größtmöglichen Erfolg belohnen konnten, freut mich sehr. Titelgewinne sind keinesfalls selbstverständlich. Umso schöner ist es, dass es uns nun zweifach gelungen ist. Ich bin stolz.“

2024-04-06_Spielbericht Coburg

Der Playoff-Traum platzt (deutlich & knapp)

Die Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist für die Porsche Basketball-Akademie beendet. Am 26. und letzten Hauptrunden-Spieltag der ProB Süd kassieren die Ludwigsburger eine 88:97-Niederlage beim BBC Coburg und schaffen damit nicht das erforderliche Erfolgserlebnis in Richtung Top-8-Platzierung. Die Barockstädter beenden eine insgesamt gute Saison mit einer 13:13-Bilanz auf Rang zehn.

Kein Fortune von jenseits der 6,75-Meter-Linie: Die Porsche BBA trifft nur 23% (6/23) der Dreierversuche, verliert zudem 23-fach den Ball. Foto: Eibner / Martin Herbst.

Mit einigen Personalumstellungen am Seitenrand, Ross Jorgusen und Philip Hämmerling vertraten die bei der YBCL befindlichen Khee Rhee und Philipp Staiger im Trainerstab, dazwischen nahm wie gewohnt Branko Djordjevic Platz, sowie einer immensen Motivation bei allen Spielern startete die Porsche Basketball-Akademie in der größten Halle der ProB ins Hauptrunden-Finale – und musste sich weitaus schneller als gedacht am Seitenrand einfinden. Denn die Gäste erlebten in den ersten Minuten ein basketballerisches Debakel. Gegen die Coburger Zonen-Verteidigung fanden sie kein offensives Mittel, leisteten sich dafür aber eine Vielzahl an Ballverlusten, was den Franken zunächst Selbstvertrauen und schließlich eine komfortable Führung ermöglichte (11:2, 3. Spielminute / 30:13, 10.). Binnen zehn Minuten hatten sich die Ludwigsburger zehn Ballverluste erlaubt und einen Großteil ihrer Siegchance hergeschenkt.

Auch ein zwischenzeitlicher 7-Punkte-Lauf zu Beginn der zweiten zehn Minuten half dahingehend wenig: Angeführt von Adrian Petkovic, Sven Lorber und Kolten Mortensen, die alle schon früh eine zweistellige Punkteausbeute aufwiesen, trafen die Hausherren zehn ihrer ersten elf Versuche aus der Distanz und legten eine offensive Gala-Perfomance aufs Parkett. Die Gelb-Schwarzen waren davon einerseits beeindruckt und andererseits sichtlich überfordert, der Punktereigen zur Halbzeit war folgerichtig (60:37, 20.).

In Anbetracht der drohenden (und sich deutlich abzeichnenden) Niederlage gingen die Gäste nach dem Seitenwechsel in den Attacke-Modus über. Wie verwandelt kamen sie aus der Kabine und zeigten nun, weshalb sie sich am 26. Spieltag noch berechtigte Postseason-Hoffnungen gemacht hatten. Mit einem Mehr an Energie, Leidenschaft und vor allem Defensive zeigten sie eine richtig gute Leistung. Doch obwohl die Gäste den Rebound mehr und mehr dominierten – und Dominykas Pleta und Aeneas Jung viele Zähler markierten – bot Coburg exzellent Paroli. Ludwigsburg konnte im Angriff nicht genügend Druck in Form von Korberfolgen machen, traf (zu) wenig und verkürzte den Rückstand nur minimal (76:57, 30.).

Obwohl sich entsprechend am Spielstand kaum etwas verändert hatte, gingen die Gäste im vierten Viertel nochmals und noch mehr mit dem Mute der Verzweiflung zu Werke, verkürzten nun in den ersten Sequenzen wie erhofft von -19 über -15 auf -10 (82:72, 35.). Die bereits enteilten Oberfranken wurden von Jung, Nico Santana Mojica und Co. zu zahlreichen Fehlern, Fehlwürfen und Fehlentscheidungen gezwungen und sahen sich zu Auszeiten gezwungen, die aber ebenfalls nichts an der nun vorherrschenden Nervosität der Hausherren änderten. Coburg geriet ins Schlingern, Ludwigsburg verkürzte weiter – doch so sehr sich die Gäste auch mühten, das Spiel kippte nicht mehr. Die BBA’ler erlaubten sich wenige, ob des Spielstandes aber zu viele Fehler. Coburg machte nicht viel, aber genug, traf entscheidende Freiwürfe und sicherte sich vor allem aufgrund der ersten zwanzig Minuten einen verdienten 97:88-Sieg. Da parallel Erfurt verlor, sprang der BBC auf Rang drei während die Ludwigsburger obwohl sie Schützenhilfe aus den anderen Hallen erhielten – Speyer, Leitershofen und Fellbach verloren allesamt – auf Platz zehn abrutschten und aufgrund des verlorenen Dreier-Vergleiches (respektive eines Sieges zu wenig) die Playoffs verpassten.

Trotz des ganzheitlich emotionalen Tiefschlags im Hauptrunden-Finale beendet die Porsche Basketball-Akademie eine retrospektiv gute Spielzeit mit der historisch besten ProB-Ausbeute. Nachdem die Ludwigsburger im vergangenen Jahr mit einer 6:18-Bilanz bei ihrer erstmaligen Teilnahme knapp den Klassenerhalt erreicht hatten, war diese Saison ein Highlight – wenn auch ohne Happy End.

Stats

Für Coburg spielten: Sven Lorber 27 Punkte / 6 Assists, Adrian Petkovic 26 / 10, Kolten Mortensen 15 / 7 Rebounds, Gabriel Kuku 13 / 7, Danas Kazakevicius 8 / 5, Adrian Worthy 4, Olamide Pedersen 4, David Gerhard, Nico Höllerl und Jannis Rümer.

Für Ludwigsburg spielten: Dominykas Pleta 34 Punkte / 13 Rebounds, Aeneas Jung 16 / 9, Luca Stübel 11, Sebastian Schwachhofer 11, Nico Santana Mojica 10 / 8 Assists, Abdulhay Kömürkara 4, Esli Edigin 2 / 7 Rebounds, Ognjen Veljkovic und Moek Icke-

2023-04-05_Vorbericht Coburg

ProB26: Do or die in Coburg

Die letzte Hauptrunden-Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga bringt für die Porsche Basketball-Akademie ein Gastspiel in Franken mit sich. Die Ludwigsburger reisen am Samstag (06.04., 19:30 Uhr) zum BBC Coburg und können mit einem Sieg erstmals die Playoffs erreichen!

Der Pflichtspiel-Spagat soll weitergehen: Vor der nächsten NBBL-Playoff-Runde möchten Sebastian Schwachhofer und Ludwigsburg den erstmaligen ProB-Playoff-Einzug schaffen. Foto: Thomas Kuhn.

Die via Social Media veröffentlichte, wöchentliche Tabellenprognose der ProB Süd hat im am Donnerstag nochmals die höchst spannende Ausgangslage des Wochenendes illustriert: Vor dem abschließenden Spieltag können sich noch sieben Klubs berechtigte Hoffnungen in Richtung Postseason machen – drei der acht Süd-Plätze sind noch zu vergeben und gleich drei direkte Aufeinandertreffen werden über Freude und Frust entscheiden. Mittendrin statt nur dabei ist die Porsche Basketball-Akademie, die in der Vorwoche gegen die damals viertplatzierten Frankfurter die Hausaufgaben erledigte, den 74:64-Sieg feierte, tabellarisch mit der Konkurrenz Schritt hielt und sich ein Endspiel beim BBC Coburg erarbeitete.

Aufgrund des gewonnenen Hinspiels und der parallelen Duelle der Konkurrenz – München (7.) empfängt Speyer (11.) und Oberhaching (6.) trifft auf Leitershofen (11.) – kann es im Falle eines Ludwigsburger Sieges gar zu einem Vierervergleich kommen.

Alle Varianten und Versionen greifen lediglich, wenn die Porsche BBA das Auswärtsspiel in Coburg gewinnt. Entsprechend sind alle Bemühungen darauf ausgerichtet, auch wenn die sportliche Situation aufgrund der Parallelität der Ereignisse maximal herausfordernd ist. Mit Headcoach Khee Rhee, Assistant Coach Philipp Staiger, Travis Davis, Stanislav Hinkov (allesamt Youth BCL) und Julis Baumer (AST / U17-Nationalmannschaft) fehlen sechs BBA-Protagonisten in Franken garantiert. Weitere personalbedingte Engpässe sind aufgrund kleinerer und größerer Verletzungen, beispielsweise Lenny Anigbata und Lukas Modic, ebenfalls garantiert. Prinzipiell mobilisieren die Ludwigsburger allerdings alle verfügbaren Kräfte, was neben dem Stamm-Kader der vergangenen Wochen auch eine kleine Trainer-Rochade beinhaltet: U16-Cheftrainer und BBA-Urgestein Ross Jorgusen vertritt Rhee als Interimstrainer und für eine Partie an der Seitenlinie.

Unter der Ägide des 46-Jährigen soll der nächste, historisch bedeutende Erfolg des Ludwigsburger Jugend- und Nachwuchsbasketballs eingefahren werden und, um den Blick wieder gen Oberfranken zu richten, Coburg bezwungen werden. Die Vestestädter gehen halb entspannt und halb motiviert in die abschließende Hauptrunden-Partie: Nach knappen Niederlagen gegen die Kellerkinder Ehingen (94:90) und Villingen-Schwenningen (93:98) sicherte sich der BBC in der Vorwoche die Postseason-Qualifikation mit einem 103:89-Statement-Erfolg das Postseason-Ticket. Mit einem eigenen Heimerfolg und einer parallelen Erfurt-Niederlage könnte es noch hoch auf Rang drei, bei einem Ludwigsburger Sieg bis auf Platz acht herunter gehen.

Neben der Heimkulisse in der zweitgrößten Halle der ProB – die HUK-COBURG arena hat ein Fassungsvermögen von 3.489 Zuschauern – müssen die Gelb-Schwarzen vor allem auf die Guards achten: Mit Gabriel Kuku (18,3 PpS), Adrian Petkovic (14,6) und Sven Lorber (12,0) sind drei besten Punktesammler allesamt im Backcourt zu finden, was für Nico Santana Mojica, Ognjen Veljkovic und Co. eine defensive Herausforderung mit sich bringen wird. Statistisch etwas weniger in Erscheinung, mit Blick auf den 82:78-Hinspiel-Erfolg aber sehr relevant, sind Kolten Mortensen (12 Punkte / 5 Rebounds) und Olamide Pedersen (7 / 13), die Dominykas Pleta, Aeneas Jung und Co. challengen werden.

Wie schon in der Vorwoche treffen die Ludwigsburger auf einen richtig guten Gegner, der mit breiter Brust ins Spiel geht. Wie schon in der Vorwoche möchten die Gelb-Schwarzen überzeugen und den Sieg holen – und Geschichte schreiben.

Infos

BBC Coburg vs. Porsche Basketball-Akademie

Samstag, 06.04.2024; Tip-Off 19:30 Uhr

HUK-COBURG arena, Oudenaarder Straße 1, 96450 Coburg

Live bei Sportdeutschland.TV

2024-03-30_Spielbericht Frankfurt

Aufholjagd hält Playoff-Traum am Leben

Die Porsche Basketball-Akademie gewinnt das abschließende Hauptrunden-Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors 74:64, klettert aufgrund der Parallel-Ergebnisse in der ProB-Tabelle von Platz zehn auf neun und hat am letzten Spieltag in der kommenden Woche weiterhin die Chance auf die historisch erste Playoff-Teilnahme. Gegen Frankfurt ist die zweite Halbzeit ausschlaggebend, fünf Schwaben punkten zweistellig.  

Marathon-Mann mit diesmal 36:23 Minuten Spielzeit: Aeneas Jung und Ludwigsburg gehen auch in der Crunchtime gegen Trevian Bell und Frankfurt nicht die Reserven aus. Foto: Andreas Essig.

Ohne den zum Albert Schweitzer Turnier und für die Nationalmannschaft abgestellten Julis Baumer, dafür aber mit einer großen Motivation ausgestattet, starteten die Ludwigsburger gegen den favorisierten Tabellenvierten ins Spiel – dieser glich aber eher einer Bauchlandung. Denn der selbst auferlegte Erfolgsdruck und zahlreiche leichtfertige Fehler im Ballvortrag sowie beim Korbabschluss erwiesen sich für Headcoach Khee Rhee und sein Team als erheblich ausbaufähige Dreier-Kombination. Die Hausherren setzten zahlreiche Würfe auf den Ring, wurden leichtfertig in der Verteidigung geschlagen und erlaubten sich Fehler in allen Aspekten des Spiels. Der 15:19-Fehlstart war folgerichtig und der Spielstand gegen keinesfalls dominante Hessen schmeichelhaft (15:19, 10. Spielminute)

Ab dem zweiten Viertel steigerten sowohl die Gelb-Schwarzen als auch die Blau-Weißen sichtbar, was phasenweise in einem etwas ruppigen, gleichwertigen Schlagabtausch mündete. Beide Kontrahenten zeigten zur Freude der jeweiligen Fans immer wieder Ansätze, beide Teams erlaubten sich aber auch immer wieder defensive Mängel, weshalb sich die Ansehnlichkeit der Partie zwar veränderte – das Ergebnis aber gleichbleibend war (31:37, 20.).

Rhee und sein, ihn eingeschlossen, vierköpfiges Trainerteam fanden in der 15-minütigen Pause die richtigen Worte samt entscheidender Adaptionen. Denn nach dem Seitenwechsel agierten die Gelb-Schwarzen wie ausgewechselt – waren binnen weniger Sequenzen kämpferisch dominant und spielerisch omnipräsent. Mehrere Steals, zwei Distanztreffer von Esli Edigin sowie dem bis dato glücklosen Nico Santana Mojica sorgten für die Wende (36:40 / 43:42), die Abdulhay Kömürkara trotz Foul veredelte (47:42, 26.). Ludwigsburg spielte nach dem Seitenwechsel seinen besten Basketball, senkte die Frankfurter Feldwurfquote um fast 20-Prozentpunkte und stellte mit einem 23:10-Abschnitt, dessen Rhythmus auch durch Auszeiten von Sepehr Tarrah nicht ins Ungleichgewicht gebracht wurde, die Partie auf den Kopf (54:47, 30.).

Die hessischen Gäste zeigten jedoch Charakter und eine Trotzreaktion und verkürzten das entstandenen 9-Punkte-Defizit im Schlussabschnitt wieder bis auf einen Ballbesitz – doch obwohl sie die Leichtigkeit des Seins gewissermaßen verloren hatten, ließen sie sich nicht aus der Ruhe bringen, hielten dem Druck stand und kamen angeführt durch Luca Stübel aus der 6,75-Meter-Distanz zu Entlastung. Ganz generell ließen die Schwaben auch weiterhin Ball und Gegner, in SKYLINERS-Manier der ersten Halbzeit, laufen, nutzten Gäste-Fehler exzellent aus und hielten den Vorsprung im hohen bis mittleren Abstand konstant aufrecht. Frankfurt verlor die Geduld und erlaubte sich Fahrlässigkeiten, Ludwigsburg blieb ruhig, passte auf das Spielgerät auf und belohnte sich im letzten Hauptrunden-Heimspiel mit einem verdienten 84:74-Sieg.

Durch die Ergebnisse der weiteren Playoff-Kandidaten – Fellbach bezwingt Erfurt (94:93), Speyer Rhöndorf (95:76) und Coburg Leitershofen (103:89) – bleibt die tabellarische Ausgangslage recht unverändert, was keinesfalls eine schlechte Nachricht ist: Ludwigsburg ist (nun) Neunter und hat mit einem Erfolgserlebnis im abschließenden Auswärtsspiel in Coburg (06.04., 19:30 Uhr) weiterhin das ohnehin gute Hauptrunden-Schicksal in eigener Hand.

 Stats

Für Ludwigsburg spielten: Dominykas Pleta 19 Punkte / 8 Rebounds, Aeneas Jung 14 / 5, Luca Stübel 13 / 5 / 7 Assists, Nico Santana Mojica 12, Esli Edigin 10, Abdulhay Kömürkara 4, Sebastian Schwachhofer 2, Ognjen Veljkovic und Moek Icke.

Für Frankfurt spielten: Nils Leonhardt 15 Punkte / 7 Rebounds, Nolan Adekunle 14, Dusan Nikolic 12, Alvin Onyia 6 / 7 Assists, Drago Crnjac 6, Calvin Schaum 5, Trevian Bell 3, Florian Dietrich 2, Joscha Zentgraf 1, Felix Risasi Feilen und Jamie Edoka.

2024-03-28_Vorbericht Frankfurt

ProB25: all in im Hauptrunden-Finale

In der Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga sind für die Porsche Basketball-Akademie noch zwei Partien ausstehend. Aufgrund der Tabellenkonstellation in der ProB Süd könnten die Ludwigsburger mit zwei Erfolgserlebnissen in die Postseason einziehen, benötigen aber auch eben diese zwei Siege, um die Playoff-Chance am Leben zu halten. Im ersten Schritt gastiert am Samstag (30.03., 15:30 Uhr) Frankfurt in der Rundsporthalle.

Große Schritte können Esli Edigin und die Porsche BBA in der ProB-Tabelle keine mehr machen, wohl aber entscheidende – und der erste soll gegen Frankfurt gemacht werden.  Foto: Eibner / Roger Bürke.

Anderes Jahr, andere Ausgangslage und doch in gewisser Weise eine vergleichbare Situation: Die Porsche Basketball-Akademie geht mit großer Ambition und einer recht ausgeglichenen, tabellarischen Ausgangslage vor Augen in die letzten beiden Hauptrunden-Partien der laufenden Saison. Während es in der vergangenen Spielzeit noch um den Klassenverbleib ging, stehen im Hier und Jetzt die Playoffs im Mittelpunkt. 2023 holte Ludwigsburg die entscheidenden Siege an den Spieltagen 22 und 24 und profitierte an den Spieltagen 25 und 26 von der Sieglosigkeit der Konkurrenz. 2024 bedarf es nun eigener Erfolgserlebnisse und paralleler Ausrutscher der Konkurrenz – als Tabellenzehnter sind die Schwaben zwar bilanzgleich mit Rang acht, aber eben auch Zehnter. Aufgrund der beiden noch ausstehenden Spieltage samt zahlreicher direkter Duelle der Playoff-Aspiranten ist für Ludwigsburg von Platz fünf bis elf noch alles im Bereich des Möglichen. Allerdings nur dann, wenn doppelt gewonnen wird.

Für exakt dieses Unterfangen ist alles im finalen Hauptrunden-Heimspiel angerichtet, der Gegner einmal mehr ein hochtalentierter: Die FRAPORT SKYLINERS Juniors, in anderen Worten der Tabellenvierte, gastieren in der Rundsporthalle und könnten ihrerseits mit einem Erfolgserlebnis die Postseason-Teilnahme dingfest machen. Personell sind beide Klubs ideal fürs Aufeinandertreffen aufgestellt: Sowohl die MHP RIESEN Ludwigsburg als auch die erste Frankfurter Mannschaft sind erst am Ostersonntag im Einsatz, sodass es zu keinen Abstellungen in Richtung easyCredit BBL- und ProA-Aufgebot kommen sollte.

Ungeachtet des Kaders sollte Ludwigsburg den Mann des Hinspiels und einzigen Import-Akteur der Hessen defensiv in den Griff bekommen: Point Guard Trevian Bell ist mit durchschnittlich 15,3 Punkten, 5,1 Rebounds und 2,5 Assists der formstärkste Frankfurter – und sorgte in der Vorwoche per Buzzerbeater für den sehenswerten wie umjubelten 86:85-Sieg gegen Tabellenführer Dragons Rhöndorf. An seiner Seite findet sich mit Justin Onyejiaka (19,1 PpS) ein weiterer, sehr talentierter Guard in den Reihen der Mannschaft von Sepehr Tarrah. Der 19-Jährige machte aufgrund von Verletzungsproblemen und Doppelbelastung bisher aber nur acht ProB-Partien. Zudem punkten durchschnittlich Jordan Samare (14,7), Nolan Adekunle (12,9) und Philipp Hadenfeldt (10,3) zweistellig. Prinzipiell gleichen sich viele Anlagen in beiden Aufgeboten: Die Nachwuchsriegen in Frankfurt und Ludwigsburg sind verhältnismäßig jung, sicherlich talentiert und ihre ersten Schritte im Herren-Basketball bereits erfolgreich gegangen und gleichermaßen motiviert, es (erstmalig) in die Playoffs zu schaffen.

Während für die Porsche Basketball-Akademie viele Aspekte funktionieren müssen, um dieses Ziel zu erreichen, war der Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen unverkennbar: In Erfurt (84:75) und in Oberhaching (104:93) spielten die Gelb-Schwarzen gut, verwandelten das Gute aber nicht in Zählbares, erlaubten sich in der Crunchtime zu viele Fehler. Zwischenzeitlich sorgte der 78:70-Heimsieg gegen den TSV Tröster Breitengüßbach ebenso wie das Erreichen des Playoff-Viertelfinals in der U19-Bundesliga für Aufwind.

Bevor der April in der kommenden Woche mit Highlights – der Teilnahme an der Youth Basketball Champions League, dem Albert Schweitzer Turnier für Julis Baumer und den BCL-Playoffs für die Doppellizenz-Akteure – starten wird, geht Ludwigsburg all in. Das letzte ProB-Hauptrunden-Heimspiel soll nicht das letzte ProB-Saisonspiel in der Rundsporthalle werden. Ludwigsburg geht für die Chance auf die erstmalige Playoff-Teilnahme all in.

Infos

Porsche Basketball-Akademie vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Samstag, 30.03.2024, Tip-Off 15:30 Uhr

Rundsporthalle Ludwigsburg, Kurfürstenstraße 23, 71636 Ludwigsburg

Live bei YouTube | Tickets an der Tageskasse

2024-03-23_Spielbericht Oberhaching

Offensiv-Duell ohne Erfolgserlebnis: Setback in Oberhaching

Die Porsche Basketball-Akademie verliert das wegweisende Auswärtsspiel bei den TSV Oberhaching Tropics, nach einem gleichwertigen Duell, 93:104. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga gelingt den Hausherren damit der Big-Point-Sieg im Hinblick auf die Playoffs. Ludwigsburg muss trotz Karrierebestleistungen von Dominykas Pleta (32 Punkte) und Abdulhay Kömürkara (17) tabellarisch einen Rückschlag verkraften.

Im vierten Anlauf gelingt Ludwigsburg gegen Oberhaching die bisher beste Leistung, Khee Rhee und seinem Team aber kein Sieg. Foto: Eibner / Roger Bürke.

Nach dem befreienden und wichtigen 78:70-Erfolg gegen Breitengüßbach in der Vorwoche ging die Porsche BBA beim Auswärtsspiel zwar aufgrund der 59:91-Hinspiel-Niederlage und der Tabellenkonstellation als Außenseiter, aber nicht zurückhaltend ins drittletzte ProB-Hauptrunden-Spiel. Angeführt von Dominykas Pleta, der unter dem Korb über 40 Minuten seine körperliche Präsenz und Klasse ausspielte, kamen die Schwaben gut ins Spiel (12:13, 7. Spielminute), erlaubten sich aber zu Fehler im Ballvortrag und in der Verteidigung. Ersteres resultierte in Turnovern, Zweiteres in Tropics-Freiwürfen und die Kombination aus beiden Faktoren in einem ersten, deutlichen Rückstand (28:21, 10.).

Das fortwährende Hin und Her, das die Partie in Gänze prägen sollte, war ab der elften Minute eher wieder zu Ludwigsburger Gunsten. Obwohl viele Einzelaktionen zunächst stilprägend waren, kämpften sich die Gelb-Schwarzen heran, zum Ausgleich (30:30) und kurzzeitig in Führung. Doch die Oberhachinger fanden, nach einer Auszeit von Mario Matic, die benötigten Antworten, zogen durch ihre beiden besten Akteure – Omari Knox und Peter Zeis – wieder auf sechs Punkte davon (40:34), Pleta und Abdulhay Kömürkara waren jedoch auch für Ludwigsburg zur Stelle. Der BBA-Forward erzielte unmittelbar vor dem Seitenwechsel acht Punkte in Serie und sorgte dafür, dass die Partie beinahe wieder ausgeglichen war (52:49, 20.).

Während sowohl Matic als auch Khee Rhee in der Halbzeitpause defensive Verbesserungspotenziale zu adressieren hatten, waren es nach der Pause erneut die Ludwigsburger, die zuerst ihren Rhythmus fanden. Nico Santana Mojica, der nach Schuhwechsel in der Halbzeit aufdrehte, Luca Stübel und der nimmermüde Pleta brachten die Gäste immer wieder in Front (54:55 / 56:57 / 63:65), Kömürkara und konterte zum Viertelende einen Zeis-Dreier erfolgreich (73:76, 30.).

Aufgrund des Spielstandes war die Wichtigkeit des vierten Viertels offenkundig – und in dieses starteten die Hausherren besser (84:79). Ein weiteres Mal kamen Esli Edigin, Julis Baumer, Stübel und Co. aber wieder zu Korberfolgen und zum Ausgleich (87:87, 34.). Doch ausgerechnet in der Crunchtime kombinierten sich für die Ludwigsburger zwei negative Faktoren: Die Tropics spielten ihren besten Basketball, setzen Nadelstich nach Nadelstich und standen, wie auch schon zuvor, in der Zonenverteidigung, nun aber auch sehr stabil. Jedweder Korberfolg gab den Hausherren etwas mehr Sicherheit und erhöhte gleichzeitig den Druck auf die BBA’ler. Diese hielten diesem allerdings nur phasenweise stand, markierten in den verbleibenden sechs Minuten nur sechs Zähler, was zu wenig war, um die Siegchance zu erhalten; das Ergebnis fiel mit einem 104:93-Endstand aber sicherlich einen Tick zu deutlich aus.

Durch die Niederlage verfügt die Porsche BBA nun über eine 12:12-Bilanz und rutscht von Tabellenplatz acht auf zehn, ist aber punkt- und bilanzgleich mit Leitershofen (8.) und Speyer (9.) und hat damit weiterhin alle Chancen in Richtung Postseason.

Stats

Für Oberhaching spielten: Omari Knox 27 Punkte / 7 Assists / 5 Rebounds, Peter Zeis 21, Janosch Kögler 18, Maxwell Dongmo Temoka 11 / 7 Rebounds, Fynn Fischer 9 / 6, Jörg Dippold 8, Daniel Urbano 5, Philipp Bode 3 / 8 Assists und Emil Wagner 2.

Für Ludwigsburg spielten: Dominykas Pleta 32 Punkte, Abdulhay Kömürkara 17, Aeneas Jung 11 / 6 Rebounds, Luca Stübel 10 / 5 / 5 Assists, Nico Santana Mojica 9 / 3 / 6, Esli Edigin 8, Julis Baumer 3, Sebastian Schwachhofer 2 und Ognjen Veljkovic 1.

Porsche BBA Ludwigsburg vs FC Bayern Basketball II, Basketball ProB sued, Hauptrunde 02.03.2024

Der Ambition einen Sieg folgen lassen

Im Heimspiel gegen den TSV Tröster Breitengüßbach gelingt der Porsche Basketball-Akademie der angestrebte Sieg. Beim 78:70-Erfolg sind die Hausherren nach dem Seitenwechsel souverän in Führung, feiern den 12. Saisonerfolg und klettern in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga zumindest mittelfristig wieder auf Rang acht.

Als Team zusammengeblieben, das ProB-Spiel gewonnen und Rückenwind für die NBBL-Playoffs erarbeitet. Foto: Roger Bürke.  

Trotz oder gerade aufgrund der zuletzt aufeinanderfolgenden Niederlagen starteten die Hausherren voll fokussiert ins Spiel – Esli Edigin, Aeneas Jung und Nico Santana Mojica verwandelten allesamt ihre ersten Würfe, die Defensiv- und Rebound-Arbeit waren gut und die zweistellige Führung ebenso wie die Auszeit von Mark Völkl folgerichtig (13:2, 3. Spielminute). Offenkundig wählte der Tröster-Headcoach die richtigen Worte, denn in den nächsten Minuten waren es einzig und allein die fränkischen Gäste, die punkteten und nun auf ganzer Länge überzeugten. Erst nach einem 0:18-Lauf (13:20) und zwischenzeitlichem unsportlichen Foul von Ognjen Veljkovic erlangten die Ludwigsburger wieder Zugriff. Marko Masic und Abdulhay Kömürkara verwandelten aus quasi identischer Position aus der Ecke und sorgten dafür, dass die BBA’ler wieder auf Augenhöhe agierten. (23:25, 10.).

Die eigenen Korberfolge sollten vorerst jedoch nicht für Souveränität sorgen: Zum Viertelende per Buzzerbeater und zum Viertelstart waren es abermals die Breitengüßbacher, die im Angriff zu überzeugen wussten. Die Gäste machten weitaus weniger Fehler, konsolidierten sich und gingen wieder in Führung (28:35), was Khee Rhee zur nächsten Timeout zwang. Die ebenda angesprochenen Justierungen brauchten zwar einige Augenblicke, dann war die Porsche BBA jedoch zurück im Spiel – Aeneas Jung, Dominykas Pleta und Co. zogen nun verstärkt zum Korb, Ludwigsburg suchte und fand sich gegenseitig in der Zone, zog Foulspiele gegen die nur zu acht angetretenen Franken und verdiente sich zum Seitenwechsel den Spielstand (43:41, 20.). Im Anschluss an den Seitenwechsel blieb die offensive Maßgabe unverändert, defensiv packten die Hausherren ein Level obendrauf, sodass sie weitaus besser standen und Breitengüßbachs Rhythmus zerstörten. Die Gäste mühten sich um Korberfolge, doch die Gelb-Schwarzen blieben obenauf, was auch am nun aufdrehenden Nico Santana Mojica lag. Ludwigsburgs Guard bestrafte ebenso wie Edigin und die Big-Men-Riege die Zonen-Verteidigung der Gäste, sorgte für mehrere Läufe und die erneut zweistellige Führung (68:56, 30.).

Mit dem Mute der Verzweiflung spielend und einige gelb-schwarze Fahrlässigkeiten ausnutzend, kamen der Aufsteiger im vierten Viertel zwar nochmals heran, doch die Rhee-Schützlinge verteidigten über die komplette zweite Halbzeit ihren Vorsprung: Santana Mojica (76:67) und Pleta (78:76) sorgten in der 38. Spielminute via Floater und Dunk dann für die endgültige Entscheidung zu Barockstädter Gunsten.

In Richtung potenzieller Top-8-Platzierung nachlegen können die BBA’ler in den kommenden und abschließenden drei Hauptrunden-Wochen gegen die direkte Konkurrenz. Gegen Oberhaching (23.03., 19:00 Uhr), Frankfurt (30.03., 15:30 Uhr) und Coburg (06.04., 19:30 Uhr) gibt’s dreifach die Gelegenheit für Big Points und, sofern das Playoff-Unterfangen gelingen soll, auch die Notwendigkeit.

Stats

Für Ludwigsburg spielten: Dominykas Pleta 18 Punkte / 8 Rebounds, Esli Edigin 15 / 9, Aeneas Jung 13 / 9 / 5 Assists, Abulhay Kömürkara 11 / 5, Nico Santana Mojica 9 / 5 / 5, Marko Masic 5, Ognjen Veljkovic 3, Luca Stübel 2, Sebastian Schwachhofer 2, Julis Baumer und Moek Icke.

Für Breitengüßbach spielten: Jonas Klaus 21 Punkte / 6 Rebounds, Alexander Engel 10 / 3 / 5 Assists, Timo Dippold 9 / 7, Leo Trummeter 9, Steffen Walde 8, Marlon Stephan 8, Luca Wörrlein 4 und Christoph Bauer 1.

2024-03-15_Vorbericht Breitengüßbach_Tornados

ProB24, NBBL-Playoffs AF3/3, JBBL-Playoffs SF 1/2: Wochenende der (Vor-)Entscheidung

Für die Porsche Basketball-Akademie steht ein Wochenende von immenser Wichtigkeit auf der Agenda: In der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfangen die Gelb-Schwarzen am Samstag (16.03., 15:30 Uhr) Breitengüßbach und am Sonntag die Tornados Franken (17.03., 16:00 Uhr) zum entscheidenden Playoff-Achtelfinal-Spiel in der U19-Bundesliga. Dazwischen beginnt in der U16-Bundesliga die Postseason mit einem Auswärtsspiel in Leverkusen.

In Erfurt omnipräsent, im Hinspiel gegen Breitengüßbach aber kein Faktor – Dominykas Pleta und Co. möchten in allen Wettbewerben zurück auf die Siegerstraße.  Foto: Sebastian Dühring.

Augenöffnende Nachrichten gab’s am Dienstag für alle Social-Media-Follower der barmer2basketballbundesliga. Denn mit der Veröffentlichung des allseits beliebten Tabellenrechners samt der daraus resultierenden Prognose ist der Hauptrunden-Endspurt um eine weitere Statistik-Facette angereichert. Im Falle der Porsche Basketball-Akademie sind die Zahlen in den hinteren Spalten relevant: 2 und 11.Heißt: Wenn die Ludwigsburger alle vier ausstehenden Partien gewinnen und die Ergebnisse der Konkurrenz entsprechend sind, könnte die Hauptrunde auf dem zweiten, im schlechtesten Falle auf dem elften Rang enden. Momentan liegen die Barockstädter auf Platz neun – und sind damit erster Verfolger der Top-8-Teams.

Für den Gegner des Wochenendes, den TSV Tröster Breitengüßbach, sind die Zahlen sportlich herausfordernder. Der Aufsteiger und aktuelle Tabellenletzte der ProB rangiert aktuell auf Rang 14 und kann die Spielzeit bestenfalls auf der 12 beenden; was den Klassenverbleib bedeuten würde. Aufgrund dessen, dass die Black Forest Panthers zuletzt eine kleine Serie hinlegten, ist das Unterfangen nun ein Dreikampf zwischen Villingen-Schwenningen, Ehingen und eben Breitengüßbach. Ein Team hält die Klasse, zwei steigen ab.

Die fränkischen Gäste sind entsprechend immens unter Erfolgsdruck und rechnen sich, nach zweiwöchiger Spielpause, Siegchancen in der Rundsporthalle aus. Für die Hausherren ist der Kampf ums sportliche Überleben in der ProB bereits seit einiger Zeit gewonnen. Um den Traum von der erhofften Playoff-Teilnahme aber mit Leben füllen zu können, sollte am Samstag dennoch gewonnen werden – auch wenn beide Kontrahenten ihre Ziele auch im Falle eines Negativerlebnisses noch erreichen könnten.

Allerdings ist ein solch‘ destruktiver Ansatz natürlich nicht der von Headcoach Khee Rhee gewählte. Die Porsche BBA möchte das Wochenende für zwei (respektive drei) Erfolgserlebnisse nutzen – und möchte dafür den Heimvorteil nutzen und zusätzlich die besten Jungs der Tröster-Truppe ausbremsen: Dahingehend stehen Steffen Walde (11,6 PpS), Erik Land (11,0 / 6,5), Marlon Stephan (10,9), Leo Trummeter (9,8), Timo Dippold (8,7), Alexander Engel (8,0) und Luca Wörrlein (8,0) im Fokus.

Die Blaupause für das Duell mit den Franken liefert dabei das Hinrunden-Duell: In der schwierig zu bespielenden Hans-Jung-Halle trotzten die BBA’ler ihren Verletzungssorgen, standen in der Verteidigung sehr gut und gewannen 72:71. Zudem erlaubten sie sich, für ihre Verhältnisse, wenige Ballverluste (18). Ein Fakt, der zuletzt in Erfurt (23) und gegen München (22) omnipräsent und ausbaufähig war – und nun in eigener Halle wieder besser sein muss, wenn die Playoffs erreicht werden müssen. Am Samstag zählt nur der Sieg.

Infos

Porsche Basketball-Akademie vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Samstag, 16.03.2024, Tip-Off 15:30 Uhr

Rundsporthalle Ludwigsburg, Kurfürstenstraße 23, 71636 Ludwigsburg

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Nachdem am Samstag Spieltag im Herren-Bereich ist respektive war, steht am Sonntag der Jugend- und Nachwuchsbasketball im Fokus. Sowohl in der Rundsport- als auch der Herbert-Grünewald können entscheidende Schritte in Richtung nächster Runde gemacht werden – jedoch mit unterschiedlicher Ausgangslage. Denn während Ross Jorgusen und das JBBL-Team in Leverkusen zum ersten Playoff-Spiel im Sechzehntelfinale antreten, ist die NBBL-Ausgangslage ‚do or die‘. Rhee und seine Mannschaft müssen gegen die Tornados Franken, Serienstand 1:1, gewinnen, um das Saisonende abzuwenden und können mit einem Erfolgserlebnis gleichzeitig ins Viertelfinale einziehen. Hier würde der Gewinner der Serie zwischen Ehingen und Jena auf Ludwigsburg warten. Dieses Duell ist allerdings ebenfalls noch nicht entschieden und bestenfalls Zukunftsmusik. Denn nach der 59:69-Pleite am Freitag der Vorwoche hat auch Nürnberg die ‚Elite 8‘-Mission noch lange nicht abgehakt.

In der U16-Bundesliga ist der Modus derweil modifiziert, gespielt wird in Hin- und Rückspiel, sodass die Ludwigsburger trotz Heimvorteil in der Fremde in die Playoffs starten. Mit den Bayer Giants Leverkusen wartet der Tabellenerste der Relegationsrunde 3 auf die Gelb-Schwarzen, der die Ludwigsburger mit einer guten Formkurve erwartet. Mit einer 11:3-Bilanz, einem gewonnenen Dreiervergleich gegen Düsseldorf und Bayreuth sowie einem entscheidenden 59:48-Erfolg gegen die Art Giants unterstrichen die Giants in der Vorwoche ihre Stärke. Jorgusen und seine Schützlinge sind gewarnt und möchten nun für die Grundlage sorgen, um in einer Woche aus dem Sechzehntel- ein Achtelfinale zu machen.

Infos

Porsche Basketball-Akademie vs. Tornados Franken / Bayer Giants Leverkusen vs. Porsche Basketball-Akademie

Sonntag, 17.03.2024, Tip-Off 15:00 Uhr / Sonntag, 17.03.2024, Tip-Off 13:30 Uhr

Rundsporthalle Ludwigsburg, Kurfürstenstraße 23, 71636 Ludwigsburg / Herbert-Grünewald-Halle, Marienburger Straße 4, 51373 Leverkusen

Live bei Sporttotal

2024-03-10_Nachbericht Erfurt_WEB

Santana Mojica kehrt zurück, das Turnover-Problem bleibt

Punktlos kehrt die Porsche Basketball-Akademie vom Gastspiel aus Thüringen zurück. In Erfurt hadern die Ludwigsburger lange Zeit mit Ballverlusten (23) und Wurfquoten (42 FG%), sind in der Crunchtime aber drauf und dran, die Partie zu drehen. Dieses Unterfangen misslingt, die 75:84-Niederlage ist die Folge.

Mit 21 Punkten und 13 Rebounds gelingt Dominykas Pleta an alter Wirkungsstätte ein Double-Double.  Foto: Eibner / Roger Bürke.  

Gute und schlechte Nachrichten gab’s in Form eines Personal-Updates bei Khee Rhee und Co. einmal mehr in dieser Spielzeit vor Spielbeginn. Im Vergleich zur Vorwoche und dem Heimspiel gegen München standen Sebastian Schwachhofer und Julis Baumer nicht im Aufgebot, dafür feierte Nico Santana Mojica nach vierwöchiger Abstinenz sein Comeback und stand auch direkt in der Startformation. Mit seinen vier Kollegen erarbeitete sich der 21-Jährige direkt eine erste Führung (3:8, 2. Spielminute), an der auch Abdulhay Kömürkara seinen Anteil hatte. Der Forward knüpfte an die gute Leistung der Vorwochen an und trug insgesamt 12 Punkte bei. Das Punkten war allumfassend im ersten Viertel aber beidseitig selten. Ludwigsburg beging viele Turnover, raubte sich selbst den Spielfluss. Erfurt machte es dahingehend schon besser. Angeführt von Paul Albrecht sorgten die Hausherren für die Wende (19:15, 10.).

Auch im zweiten und dritten Viertel agierten die schwäbischen Gäste unterhalb ihres Leistungspotenzials. Defensiv erlaubten sie Erfurt zu viele einfache Punkte, allen voran in Korbnähe, offensiv blieben Ballverluste ein Dauerthema, zahlreiche Distanzwürfe landeten nur auf dem Ring. Die Looks waren gut, die Ausbeute war’s nicht und die Konsequenz folgerichtig: Die Porsche BBA mühte sich nach Kräften, war aber insgesamt zu fehlerbehaftet unterwegs und trotz aggressiver werdender Verteidigung und einem starken Dominykas Pleta in Rückstand (39:28, 20. / 59:56, 30.).

Dies sollte sich im vierten Viertel nochmals deutlich verändern, die Partie nahm Fahrt auf und den Rhee-Schützlingen gelang es, in Schlagdistanz zu bleiben und das Ergebnis im Hin und Her zu halten. Beim Zwischenstand von 72:70 schien der Upset-Sieg absolut im Bereich des Möglichen – doch die aufeinanderfolgenden Distanztreffer der beiden besten Löwen, Tyseem Lyles und Albrecht, brachten Erfurt wieder in ruhigere Fahrwasser. Ludwigsburg blieb engagiert, schaffte es aber nicht mehr, einen Lauf aufs Parkett zu legen, was die 75:84-Pleite zur Folge hatte.

Durch die elfte Niederlage im Saisonverlauf stehen die Ludwigsburger nun bei einer ausgeglichenen 11:11-Bilanz, rutschen allerdings aufgrund des Sieges von Leitershofen gegen Fellbach (86:77) aus den Playoff-Rängen. Auf Rang neun stehend empfängt die Porsche BBA am kommenden Samstag Breitengüßbach – und hat dann die nächste Chance für Zählbares in Richtung Top-8-Platzierung.

Stats

Für Erfurt spielten: Paul Albrecht 28 Punkte / 11 Rebounds, Tyseem Lyles 22 / 5, Alieu Ceesay 13 / 7, Noah Kamdem 12, Jan Heber 6, Lorenz Schiller 2, Leo Döring 1, Samuel Nellesen und Friedrich Radefeld.

Für Ludwigsburg spielten: Dominykas Pleta 21 Punkte / 13 Rebounds, Nico Santana Mojica 14 / 5, Luca Stübel 12, Abdulhay Kömürkara 12, Esli Edigin 9 / 7, Aeneas Jung 7, Ognjen Veljkovic, Moek Icke und Marko Masic.

2024-03-07_Vorbericht Erfurt_Tornados_WEB

ProB22 & NBBL-Playoffs AF2/3: Zweite Chance(n) im Doppel- und Dreierpack

Für das älteste Team der Porsche Basketball-Akademie stehen auch an diesem Wochenende drei Duelle auf der Agenda. In Nürnberg steigt das zweite NBBL-Playoffspiel (08.03.), in der Rundsporthalle das Oberliga-Duell gegen Villingen-Schwenningen (09.03.) und in Erfurt das Auswärtsspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga (10.03.).

Drei Tage, drei Spiele, drei Siege? Abdulhay Kömürkara und die Porsche BBA möchten dieses Wochenende Nägeln mit Köpfen machen. Foto: Eibner / Roger Bürke.

So schnell kann’s gehen: Aufgrund der deutlichen 77:95-Pleite gegen München ist die Ausgangslage in Richtung ProB-Playoffs erheblich verschlechtert worden. In Folge der eigenen Niederlage und des FCBB-Sieges im Nachholspiel unter der Woche gegen Erfurt (104:86) ist die Porsche Basketball-Akademie aktuell (nur) Achter im deutschen Unterhaus. Für Ludwigsburg ist weiterhin jede Platzierung zwischen drei (Erfurt / 13 Siege) und elf (Speyer / 10 Siege) möglich, prinzipiell müssen die Schwaben eher nach hinten als nach vorne schauen, wenn sie die erstmalige Postseason-Teilnahme erreichen möchten.

Die erste Gelegenheit, um alle Themen miteinander zu verbinden, bietet sich am Sonntagnachmittag. Die Gelb-Schwarzen gastieren in der thüringischen Hauptstadt und damit zum Gastspiel beim Ex-Klub von Dominykas Pleta. Die Erfurter spielen, im Vergleich zur Porsche BBA, eine durchaus vergleichbare Spielzeit: Im bekannten Terrain der Riethsporthalle sind sie eine Macht (8:2), in der Fremde sind sie eher wechselhafter unterwegs (5:6) – was auch der Blick aufs Hinspiel, dass die Ludwigsburger 75:66 gewannen, verdeutlicht.

Trotz der Niederlage im vergangenen Oktober gehen die CATL Basketball Löwen favorisiert ins Duell mit den Gelb-Schwarzen: Cheftrainer Enrico Kufuor und seine Team gewannen am vergangenen Wochenende gegen Leitershofen (85:70) und unterstrichen dabei das vorhandene Potential, das vor allem von einem Quartett verdeutlicht wird. Tyseem Lyles (29 Punkte / 14 Rebounds), Jan Heber (5), Paul Albrecht (13) und Alieu Ceesay (19) standen allesamt mindestens 27 Minuten auf dem Parkett – was für Ceesay keine Seltenheit ist – in der Rundsporthalle spielte er komplett durch.

Die Anführer im Löwen-Rudel gilt es aus gelb-schwarzer Sicht auch am Wochenende und vor allem defensiv zu bremsen. Gegen München agierten die Schwaben gegen Ivan Kharchenkov, Martin Kalu, Desmond Yiamu und Co. zu fahrig und fehleranfällig und möchten sich nun, im Wochenende-Dreiklang, beidseitig des Parketts wieder von ihrer besten Seite zeigen.

Infos

CATL Basketball Löwen vs. Porsche Basketball-Akademie

Sonntag, 10.03.2024, Tip-Off 15:30 Uhr

Riethsporthalle, Essener Straße 20, 99089 Erfurt

Live bei Thüringer Allgemeine

Bereits zwei Tage zuvor reisen Rhee und seine Schützlinge ebenfalls gen Nordosten, fahren aber nicht durch, sondern bleiben direkt in Franken. In Nürnberg steigt am Freitagabend das zweite Playoff-Spiel gegen die Tornados Franken. Nachdem das erste Duell bereits ein 40-minütiger Krimi war, der erst in den letzten Sekunden entschieden wurde, haben die Schwaben nach dem 87:85-Erfolg nun Matchball in Richtung Viertelfinale der U19-Bundesliga. Die Serie frühestmöglich zu beenden ist einerseits das klare Ziel der Gelb-Schwarzen, die im Falle eines Sieges als erstes Team Deutschlands in den Top-8 stehen würden, gleichzeitig aber ein maximal schweres Unterfangen.

Denn die von Nico Probst trainierten Franken präsentierten sich bereits in der Rundsporthalle als maximal herausfordernder und unberechenbarer Kontrahent – fünf Akteure punkteten zweistellig, Simon Feneberg war mit 20 markierten Punkten der sichtbar beste Tornado.

Auf Ludwigsburger Seite waren Travis Davis (22), Esli Edigin (19) und Marko Masic (16) die erfolgreichsten Korbjäger. Auch im zweiten Duell wird es erneut eher auf die Guards ankommen – mit Tom Stoiber und Lukas Modic fehlen beidseitig zwei Power Forwards verletzungsbedingt. Das Wochenende startet mit einem Krimi und im Idealfall einem Geburtstagsgeschenk für Rhee, der in Nürnberg seinen 29. Ehrentag feiert.

Infos

Tornados Franken vs. Porsche Basketball-Akademie

Freitag, 08.03.2024, Tip-Off 19:00 Uhr

Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg, Karl-Schönleben-Straße 100, 90471 Nürnberg

Live bei Sporttotal

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